Schule statt Kinderarbeit
Dass Kinder nicht ihr Leben (zum Teil schon ab drei oder vier Jahre) damit verbringen sollten, mit einem Putzlappen in der Hand Autos auf Straßen zu säubern oder etwa zwangsprostituiert werden, darf nicht sein. Ab März 2016 startet deshalb unser Projekt „Schule statt Kinderarbeit“. Zu diesem Zweck möchten wir mindestens 20 Kinder, welche zu arm sind, um die Schule zu besuchen und stattdessen arbeiten müssen, unterstützen. Das Ganze soll durch Patenschaften finanziert werden und den Kindern wird dann der Geldbetrag, den sie monatlich durch ihre Kinderarbeit verdienen (durchschnittlich um die 15-20 Euro) von uns zur Verfügung gestellt - mit der Voraussetzung, dass sie dafür die Schule besuchen. Kontrolliert wird das Ganze durch unsere Kontaktpersonen, welche als Lehrkraft an Schulen arbeiten. Dadurch können wir alle gemeinsam den Kindern die Möglichkeit geben von ihrem ungerechten Alltag, wie er oben beschrieben wurde, wegzukommen und stattdessen die Schule zu besuchen und nach den Hausaufgaben mit ihren Freunden zu spielen und Spaß zu haben - wie es sich eben für Kinder gehört.
Durch Patenschaften kann jeder einem Menschen individuell helfen. Während es für den Paten hier nicht viel Geld ist, das er monatlich aufwendet, bedeutet es für einen Bedürftigen 5000 km weiter die ganze Welt - es kann sein ganzes Leben beeinflussen, ihm eine schöne Zukunft sichern oder sein Leben retten. Auch für den Paten hier in Deutschland ist es schön mit anzusehen, was für eine Veränderung er oder sie bewirken kann! Najeba wurde ebenfalls jahrelang durch eine Patenschaft unterstützt - ihre Patin bezeichnet sie selbst als „persönlichen Engel“, an den/die sie sich immer erinnert, wenn sie mal keine Lust mehr auf das viele Lernen in der Universität in Indien hat und ist dann gleich wieder motiviert. Um zu verdeutlichen, in welchem Zustand die Familien oder einzelnen Menschen, die auf unsere Hilfe angewiesen sind, haben wir hier die Geschichte von dem kleinen Mustafa, die für uns hier nach einem Extremfall klingen mag, doch leider für viele Menschen in Afghanistan Alltag ist: